Regensburg
Schon die Kelten besiedelten den nördlichsten Punkt der Donau und können so als Gründungsväter Regensburgs angesehen werden. Ihnen folgten im Jahre 79 die Römer, die den Siedlungsflecken aufgrund seiner strategisch günstigen Lage zum Kastell ausbauten. Sichtbar wird diese wechselhafte Vergangenheit, spaziert man entlang des Bischofshofs. Von den hellen Mauern desselben hebt sich ganz deutlich eine graue, architektonisch völlig anders geartete Bausubstanz ab. Jene gehörte dereinst zum Haupttor, der sogenannten Porta praetoria des römischen Heerlagers Castra Regina. Das Wahrzeichen der Stadt Regensburg liegt nur wenige Schritte davon entfernt: Die Steinerne Brücke war 800 Jahre lang die einzige Flussquerung der gesamten Donau und trotzt den rasanten Fluten seit 1146. Damit meint sie die älteste Brücke der gesamten Bundesrepublik. Gleich nebenan reckt sich der wuchtige, spitzgotische Dom St. Peter in den weiß-blauen Himmel.