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Sigmaringen

Nachdem sich die Donau ihren 40 Kilometer langen Weg durch das Durchbruchstal der Schwäbischen Alp gebahnt hat, darf sie ab Sigmaringen aufatmen. Der letzte markante Felsen an ihren Ufern ist gleichzeitig die Heimstatt des regionalen Wahrzeichens: Das Sigmaringer Schloss, in dem dereinst die Hohenzollern residierten. Macht man auf dem Donau Radweg einen kleinen Abstecher in die schwäbische Metropole, trifft man auf königliche Bauten, schmucke Gotteshäuser und malerische Gärten. Der stimmungsvollste unter ihnen ist der Prinzengarten. Er ist Teil des Grünprojekts, welches auch das Gelände rund um die hübsche Josefskapelle mit einschließt. Auf einem kleinen Hügel südlich des Zentrums gelegen, strahlt das rosa-gelb-weiße Gotteshaus den Radreisenden schon aus einiger Entfernung entgegen. Wer die Mühe auf sich nimmt, dort hinauf zu pilgern, bestaunt ein barockes Kunsterlebnis der Extraklasse. Im Jahre 1629 errichtet und unter der Leitung des berühmten Baumeisters Michael Beer 1660 erweitert, schwingt sich die Kirche alljährlich am 19. März zum Wallfahrtsort für alle Josefs, Josefines und Seppis auf. In Sigmaringen gibt es kaum ein Bauwerk, dass mehr Volksfrömmigkeit ausstrahlt. Möchte man mehr über die Geschichte der Stadt erfahren, besucht man das Heimatmuseum im Runden Turm. Dieser gehörte vormals zur Stadtmauer und wurde nach der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg wieder aufgebaut.

Wahrzeichen Sigmaringer Schloss

Das Sigmaringer Schloss meint Wahrzeichen und Aushängeschild in einem. Rudolf von Schwaben belagerte 1077 die Festung, was zur erstmaligen Erwähnung von Sigmaringen in den Chroniken führte. Später brachten die Hohenzollern das Schloss in ihren Besitz. Das wuchtige Bauwerk liegt 35 Meter über der Donau. Zu zwei Seiten durch steile Felswände geschützt, konnte es zum größten aller Donau-Schlösser heranwachsen. Bei einer Besichtigung durchwandelt man wahrlich königliche Gemächer, erlebt im Marstallmuseum den fürstlichen Fuhrpark und kann die größte Waffensammlung Europas besuchen. Die Exponate beschränken sich aber nicht nur auf hiesige Erfindungen. Die gezeigte Kampfausrüstung eines japanischen Samurais wirkt inmitten der Harnische überaus exotisch. Direkt hinter dem Schloss öffnet die Stadtpfarrkirche ihre Pforten. Barocke Deckenfresken machen sie zu einem Juwel der Schwäbischen Barockstraße. Weiter durch die Gassen der Altstadt wandernd, kommen Reisende am Runden Turm vorbei, queren den Leopoldplatz und setzen sich auf eine Bank vor dem Prinzenbau. In der Flaschenfüllerei der Brauerei Zoller-Hof erwartet technisch Interessierte eine besondere Ausstellung: Mattes Zündapp-Museum zeigt rund 100 legendäre Motorräder, Nähmaschinen sowie den vormals beliebten Kleinwagen „Janus“ und symbolisiert damit eine Einmaligkeit. Nirgendwo auf dem Globus darf man mehr Sammlerstücke der Marke Zündapp bestaunen. Das Herzstück der Ausstellung ist ein Motorrad mit Beiwagen aus dem Jahre 1921. Es wurde von der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg benutzt.

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