Residenzschloss Sigmaringen
Das deutsche Kaisertum der Hohenzollern nahm vor rund 1000 Jahren in Sigmaringen seinen Anfang. Das Herrscherhaus lenkte jahrhundertelang die Geschicke der Donaustadt und baute sie zu seinem Regierungssitz aus. So gilt das Residenzschloss Sigmaringen als eine der bedeutsamsten Sehenswürdigkeiten des Donauradwegs. Die ehedem fürstlichen Räumlichkeiten stehen den Besuchern dieser Tage offen. Man schlendert durch prächtige Säle, entdeckt wertvolle Gemälde und Goblins und besucht die informativen Ausstellungen. Das Residenzschloss Sigmaringen beherbergt eine der größten Waffensammlungen Europas. Harnische, Schwerter und Ritterrüstungen werden Mittelalter-Begeisterte beeindrucken. Zu den Kuriositäten des Museums gehört ein Orgelgeschütz aus dem 15. Jahrhundert. Zwar noch überaus primitiv, erinnert es doch deutlich an moderne Schnellfeuerwaffen. Noch tiefer in die Historie der Region lässt die Vor- und Frühgeschichtliche Sammlung dringen. Die ältesten Exponate stammen aus dem 10. Jahrtausend vor Christus. Die römischen Tonscherben, die man dereinst bei Grabungen auf dem Stadtplatz gefunden hat, sind ebenfalls im Residenzschloss Sigmaringen zu sehen. Für kleine Burgfräuleins und edle Ritter werden Kinderführungen angeboten. Dabei dürfen kleine Gäste intensiv erleben, wie das Leben, Lernen und Spielen für den fürstlichen Nachwuchs dereinst ausgesehen hat.