Donaudurchbruch
Der Donau stellen sich auf ihrem Weg gen Schwarzes Meer mehrere Gebirge in den Weg. Aber keines macht es dem Strom so schwer, wie die Schwäbische Alb. Sie zwingt den Fluss zu markanten Wendungen und richtet sich über seinen Ufern bis zu 200 Meter auf. Steil und unwirtlich erscheint der Donaudurchbruch bei Weltenburg den Radreisenden und doch wird er sie zu verzaubern verstehen. Wer sich für geologische Zusammenhänge interessiert, darf im Donaudurchbruch ein Eldorado vorfinden. Der Kalkstein offenbart an mancher Stelle spannende fossile Funde und lädt zu einem Blick in die Entstehungsgeschichte der Erde ein. Obwohl die Talränder bizarr und abweisend sind, verläuft der Radweg nur über wenige Steigungen. Dennoch sollte man sich aufmachen, das malerischste Panorama der Region zu erklimmen. Auf dem Knopfmacherfelsen genießt man einen atemberaubenden Blick auf den Donaudurchbruch und kann erfahren, warum der Aussichtspunkt einen derart ungewöhnlichen Namen trägt. Der Knopfmacher Fidelis Martin stürzte am 4. April 1823 samt Pferd in die Tiefe. Der Sage nach hatte ihn das „Hardtfräulein“, in die Irre geführt und auf den weitum sichtbaren Felsvorsprung gelockt.